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simple und günstige Belüftung von Schulen möglich!

Screenshot: Max-Planck-Gesellschaft

Bereits im Sommer hatten wir nachgefragt, was die Stadtverwaltung unternimmt, um in der kalten Jahreszeit den Luftaustausch in Klassenzimmern und Kitas zu gewährleisten. Nun stieß unser Fraktionsvorsitzender Martin Ansbacher auf eine tolle Lösung! Das Max-Planck-Institut für Chemie hat eine einfache Konstruktion geschaffen, die sehr preiswert umzusetzen ist. Bei der Max-Planck-Gesellschaft ist nachzulesen, wie sie funktioniert. Deshalb der Antrag an den OB:

Einfache Belüftung von Schulen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

weiterhin sind wir mit der bestehenden Lösung, die Aerosolbelastung in Klassenzimmern nur durch Stoßlüften zu reduzieren, nicht zufrieden. Nun hat das Max-Planck-Institut für Chemie eine Idee erfolgreich in die Praxis umgesetzt, die sehr einfach und kostengünstig erscheint: eine simple aber überaus wirksame Vorrichtung, deren Bestandteile laut Institut in jedem Baumarkt für rund 200 Euro erhältlich sind, wurde als Versuch bereits in einer Gesamtschule in Rheinland-Pfalz erfolgreich installiert und seine Wirksamkeit nachgewiesen.

Nach dem Prinzip der Thermik steigt warme Luft nach oben. Diese trägt auch die Aerosole mit sich. Die Aerosole werden über jedem Arbeitsplatz an der Decke durch einen breiten Schirm eingefangen und von dort mit einem Rohr durch einen Ventilator ins Freie geleitet. Die Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft haben nachgewiesen, dass über 90% der Aerosole durch die entwickelte Vorrichtung abtransportiert werden. Die baulichen Anforderungen an das Gebäude sind gering; es wird ein Fenster oder Oberlicht und eine Steckdose benötigt. Somit wäre es auch für Sporthallen geeignet.

Wir bitten die Verwaltung, diese kostengünstige Alternative zu teuren Filteranlagen zu prüfen und möglichst bald in den städtischen Gebäuden umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Ansbacher
Fraktionsvorsitzender