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Endlich geschieht was am Lederhof

Kommunalpolitik ist oftmals das Bohren dicker Bretter, auch wenn schnelle Lösungen so einfach sein könnten. In der Gasse „Am Lederhof“ liegt einiges im Argen. Neben der Belästigung durch eine Gruppe Suchtkranker, welche die kleine Brücke über die Blau belagern ärgern sich die Anwohner auch über die Autofahrer, die meist zu schnell durch die enge „Spielstraße“ fahren. Nach einem „Brandbrief“ der Anwohner hat die Stadtverwaltung nun innerhalb von zwei Wochen reagiert und einen Schweller angebracht. Bereits vor fast zwei Jahren hatte die SPD-Fraktion nach einem Ortstermin Maßnahmen beantragt, die den „Poser“-Verkehr zu den Eisdielen an der Glöcklerstraße verlangsamen soll. Damals sah Oberbürgermeister Czisch noch keinen Anlass zum Handeln. „Wir haben mehrfach nachgehakt, auch intern Lösungen mit der Verwaltung besprochen“, sagt Fraktionsvorsitzender Martin Ansbacher. Nach dem schweren Unfall aufgrund eines illegalen Autorennens Ende April hatte die SPD erneut Abhilfe beantragt. Für die Anwohner war ebenfalls das Maß voll: In einem deutlichen Brief an die Stadtspitze machte sie deutlich, dass sich dort dringend etwas ändern muss. „Wir danken der Verwaltung, dass sich nun etwas regt“, meint Stadtrat Martin Rivoir, „aber es gibt noch mehr Hausaufgaben gemacht werden“. Es sei unverständlich, dass weiterhin Mülltonnen auf der Straße stehen, wie auch an anderen Stellen in der Stadt. Innerhalb von fast zwei Jahren sollten solche banalen Probleme zu lösen sein, meint die SPD-Fraktion.

Beim neuen Schweller auf der Fahrbahn sieht auch die SPD noch Verbesserungsbedarf: „An dieser Stelle müssen die Autos ohnehin langsam fahren, weil die Feuergasse meist durch parkende Autos zu eng ist und sie in der Glöcklerstraße um die Kurve müssen“, meint Rivoir. Sinnvoller sei die Bodenschwelle eher vor dem Dall’Asta. Offenbar denkt die Verwaltung nun darüber nach, die Gasse für den allgemeinen Autoverkehr zu sperren und nurmehr Anwohner und Anlieferung einfahren zu lassen. „Endlich wird der „Poser“-Verkehr dadurch wirksam unterbunden und das Areal von unnötigem Verkehr befreit“ freut sich Martin Ansbacher.