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Ulm braucht eine Bahnhofstiefgarage

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Die wichtigsten Argumente der SPD-Fraktion zum Bau einer Tiefgarage im Rahmen des Gesamtprojekts Citybahnhof Ulm

1. Die geplante Tiefgarage ist im Grundsatz bereits vom Gemeinderat beschlossen. Die Ausschreibung ist erfolgt, die Realisierung kann in kurzer Zeit begonnen werden.

2. Herzstück des Projekts ist die neue breitere Passage mit kurzen Wegen für alle: Sie beginnt an den Bahngleisen, geht durch die zukünftige Bahnhofshalle über in die Passage zur Innenstadt bei den Sedelhöfen. Damit ist die Passage der Verteiler der gesamten Fussgängerströme zur Bahn, zum ÖPNV, zur Tiefgarage oder in die Innenstadt. Ohne Tiefgarage würde die Passage um 30% teurer!

3. Die Parkplätze in der Tiefgarage werden gebraucht, um Fahrgäste direkt zum Bahnhof zu bringen und dort abzuholen. Der Bahnhof als Dienstleistungszentrum benötigt nahegelegene Parkplätze für den Kundenverkehr. Besucher der Innenstadt finden zusätzliche Parkmöglichkeiten.

4. Die Kosten für das Gesamtprojekt Garage und Passage liegen bei 50-60 Mio. Davon entfällt der größte Teil (ca. 30 Mio.) auf die Tiefgarage. Den Löwenanteil kann die Parkbetriebsgesellschaft selbst erwirtschaften und finanzieren.

5. die bisherige Planung erlaubt Varianten:

  • 3, 4 oder 5 Parkebenen mit 350-500 Plätzen
  • die Tiefgarage kann entweder überwiegend nördlich der Bahnhofspassage oder südlich gebaut werden. Im ersten Fall kann die bisherige TG beim IC-Hotel erhalten werden.
  • Zufahrtsvarianten von Norden und/oder von Süden sind möglich.

6. In der Bürgerbeteiligung zum Bahnhofsplatz wurde eindeutig der Wunsch formuliert nach einem störungsfreien Platz für die Nutzer des ÖPNV, der Möglichkeit für Fußgänger, den gesamten Platz möglichst gefahrlos überqueren zu können und einer insgesamt angenehmen Aufenthaltsqualität.

7. Für den Pkw-Verkehr werden weniger Fahrstreifen benötigt. Wer zum Bahnhof will, wird auf einer Spur abgeleitet, der restliche Verkehr benötigt lediglich eine Durchfahrspur.

8. Die Beschränkung auf eine Tiefgarage mit max. 500 Plätzen statt der ursprünglich geplanten 800 Plätze erleichtert die Baustelleneinrichtung erheblich.

9. Während der Bauzeit der Passage und der Straßenbahnlinie 2 muss der Busbahnhof als Ausweichhaltestelle dienen und kann daher nicht gleichzeitig mit Hochbauten überbaut werden; der Zeitgewinn des CDU-Vorschlags existiert damit nicht.

10. Eine Hochgarage, wie von der CDU vorgeschlagen, wäre eine städtebauliche Katastrophe und hätte zur Folge, dass die Bahn auf ihr Pendlerparkhaus in der Schillerstraße verzichten würde.