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ulm-Becher einführen

Nicht nur am  Schwörmontag entsteht unendlich viel Plastikmüll, weil es kein Mehrwegsystem für Getränkebecher gibt. Zwar muss auf die Plastikbecher Pfand erhoben werden, danach werden sie jedoch entsorgt. Dafür gibt es doch längst eine bessere Lösung:

Mehrwegbecher fördern

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Initiative zweier Privatleute mit Unterstützung des Ulmer City Marketing, in Ulm ein Pfandbechersystem für „coffee to go“ zu etablieren, begrüßen wir sehr und halten sie für förderungswürdig. Die EBU beteiligen sich bereits unterstützend an der Einführung des Systems.

Bei den zahlreichen Festen in unserer Stadt hat es sich eingeschlichen, dass zwar Becherpfand verlangt wird, die verwendeten Becher jedoch nur einmal benutzt werden. So entsteht viel unnötiger Plastikmüll, zudem bringen nicht alle Festbesucher ihren Pfandbecher zurück und die EBU entsorgen auf Kosten der Allgemeinheit viele, noch intakte Becher. Die Gastronomen haben nur die Auflage, die Becher mit 2 € zu bepfanden. Die Becher werden nur einmal verwendet und danach der Entsorgung zugeführt, da das Spülen teurer ist als die Anschaffung. So entstehen Unmengen an völlig unnötigem Abfall. Ein möglicher Beitrag der Stadt könnte also sein, das für den Kaffee angestrebte Pfandsystem auch auf die Festivitäten auszudehnen und für den Ausschank die Mehrwegbecher benutzen zu lassen. Alternativ dazu könnte die Stadt für Kaltgetränke das System eines „ulm-Becher“ initiieren, wie es das Internationale Fest schon praktiziert: Spielen große Musiker/Bands eine Tournee, erhalten die Konzertbesucher in jeder Arena (Daimlerstadion; Wasen, Münchner Olympiastadion etc.) ihre Getränke in speziell für den Musiker gestalteten Becher. Dieses System würde in Ulm viel Müll vermeiden. Ein ähnliches System praktiziert schon seit Jahrzehnten der Ulmer Weihnachtsmarkt mit seinen eigenen, einheitlichen Tassen für den Glühwein.

Mit freundlichen Grüßen

Georgios Giannopoulos
Stadtrat