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Müllvermeidung – Schwörmontag zero waste gestalten

Bereits vor fünf Jahren haben wir vorgeschlagen, für die Feste in Ulm einen „ulm-Becher“ einzuführen. Damit kam die Verwaltung noch nicht richtig vorwärts:

Müllvermeidung – Schwörmontag zero waste

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

herumliegender Müll ist in unserer Stadt leider viel zu oft zu beklagen. Nicht selten liegen Pappbecher, Pizzaschachteln und Plastikgabeln in Büschen, Parkanlagen und Straßenrinnen. Bereits im April 2018 hatten wir vorgeschlagen, einen „ulm-Becher“ einzuführen, um mit einem stabilen, wiederverwendbaren Plastikgefäß die enorme Verwendung von Einweg-Plastikbechern an Stadtfesten zu verringern. Mittlerweile müssen seit Jahresbeginn 2023 Lokalitäten, die Getränke zum Mitnehmen anbieten, abgängig von Größe und Personalanzahl des Geschäfts, auch eine Mehrwegalternative anbieten. Diese Pflicht zu einer Alternative gilt im Übrigen auch für Transportverpackungen von Speisen.

Wir bitten um einen Bericht im Entsorgungsausschuss, wie sich diese Neuregelung insgesamt aber auch im Speziellen auf die Ulmer Feiern wie den Schwörmontag auswirken wird. Vermutlich wird nur ein Teil derjenigen, die am Schwörmontag „auf der Straße“ Getränke verkaufen, von der neuen gesetzlichen Regelung betroffen sein. Nach wie vor sind wir überzeugt, dass die verschwenderische, einmalige Nutzung von abertausenden Plastikbechern mit einem „ulm-Becher“ massiv eingedämmt werden könnte. Wir schlagen vor diesem Hintergrund im Weiteren vor, den Dialog mit allen Beteiligten dahingehend zu führen, den Schwörmontag bestenfalls zu einem zero-waste-Fest weiterzuentwickeln, um den massiven Müll, der im Rahmen dieses Tages anfällt, stark zu reduzieren. Die Gastronomen sind einzubeziehen und unseres Wissens überwiegend bereit, ihren Beitrag zu leisten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Martin Ansbacher
Fraktionsvorsitzender