Maßnahmen gegen Graffitis ergreifen

Graffitis sind keine neue Sache, aber was unternimmt die Stadt dagegen? Wir haben dazu einen Antrag beim OB gestellt:

Maßnahmen gegen Graffitis

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Schmierereien in verschiedenen Größen an öffentlichen wie privaten Gebäuden oder technischen Einrichtungen wie z.B. Schaltkästen verschandeln unsere Stadt zunehmend. Dazu gibt es einen Vorschlag, den wir gern aufgreifen möchten: Vergleichbar den Maßnahmen der EBU gegen Littering sollte eine Strategie entwickelt werden, wie den Schmierereien begegnet werden soll. Gewiss sehen nicht alle Sprayer:innen ihr Tun als Straftat an. Dazu muss es eine Aufklärungskampagne geben. Sicherlich wird es dennoch Menschen geben, die sich über die Strafbewehrung hinwegsetzen. Diese werden vermutlich eher selten zu ermitteln sein. Es wäre darüber nachzudenken, ob nicht mehr Flächen für Graffitis freigegeben werden könnten, beispielsweise das Umspannwerk Heigeleshof der SWU, dessen fensterlose, grau-braune Wand zur Mühlengasse ohnehin kein Schmuckstück ist.

Für die Entwicklung der Kampagne schlagen wir einen Arbeitskreis aus Lehrkräften, Stadtjugendring Ulm und Jugend aktiv, Landes- und Bundespolizei sowie aus der Stadtverwaltung: KOD, Streetworker, Gebäudemanagement und Kulturabteilung vor.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Ansbacher
Fraktionsvorsitzender