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schwierige Situation am Bahnhofsvorplatz

Vorplatz Bahnhof

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

seit einigen Wochen treffen sich im auf dem Bahnhofsvorplatz wieder vermehrt Punker und andere Personen. Sie haben stets eine Vielzahl von Hunden bei sich. Zum Teil werden Passanten angepöbelt und es wird um Geld gebettelt. Herumliegende Bierflaschen und Müll verstärken die negative Wirkung auf Vorübergehende,  so etwa an der Rolltreppe der Bahnhofspassage, in der Passage selbst und auf dem Weg zum Taxistand. Nun ist uns bewusst, dass es schwerlich zu verhindern ist, dass sich in einer Großstadt auch Punker treffen. Die Frage ist jedoch, ob dies wirklich am Entrée der Stadt sein muss, wo täglich Tausende Menschen vorbeikommen. Die Situation am Bahnhof ist durch die Sedelhofbrache ohnehin sehr unwirtlich. Insgesamt ein unmöglicher Zustand, besonders jetzt in der Hauptreisezeit. Es verstärken sich hier leider alle negativen Faktoren gegenseitig!

Es ist nicht nur ein Bahnhofsproblem: Aus anderen Innenstadtbereichen erreichen uns ähnliche Klagen. Auch diese müssen wir ernst nehmen. Unser steter Appell, innerstädtisches Wohnen zu ermöglichen und zu fördern, wird so konterkariert. Beispiele aus letzter Zeit: Der Spielplatz „Hinter dem Brot“, der Karlsplatz, die Donauwiese und die Eisenbahnbrücke, unter dieser nächtigen seit Wochen Personen, auch von dort wurde von Pöbeleien berichtet.

Wir sind der Meinung, dass im Falle von Minderjährigen zunächst die mobile Jugendarbeit der Stadt verstärkt eingesetzt werden muss. Wir sind allerdings auch der Meinung, dass mit Pöbeleien und auch durch das Anbetteln von Passanten eine Grenze überschritten wird. Deshalb sollte aus unserer Sicht der Kommunale Ordnungsdienst in Zusammenarbeit mit der Polizei und am Bahnhof auch mit der Bundespolizei verstärkt Streife laufen und für mehr Sicherheit sorgen.

Für uns ist hier dringender Handlungsbedarf gegeben. Interessant wäre für uns, welche Maßnahmen andere Städte ergreifen, um dieses leider allgemeine Phänomen wenigstens zu begrenzen. Auch die Frage der Videoüberwachung muss noch einmal geklärt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Kühne
Fraktionsvorsitzende

Martin Rivoir MdL
Stv. Fraktionsvorsitzender

Katja Adler
Stv. Fraktionsvorsitzende

Jürgen Kriechbaum
Stadtrat