Das Grundstück, auf dem die Kellerräume von Albert Einsteins Geburtshaus liegen, gehört mittlerweile dem Investor für die Sedelhöfe. Was damit geschehen soll, ist bislang noch unklar – die SPD-Fraktion drängt seit Jahren darauf, die Mauern zu sichern. Im Namen der SPD-Fraktion schrieb unsere Fraktionsvorsitzende Doro Kühne einen Brief an DC Commercial:
Grundmauern des Einstein-Geburtshauses
Sehr geehrter Herr Schubert,
Vertreter des Gemeinderates der Stadt Ulm haben am 6. März die Gelegenheit gehabt, die freigelegten Grundmauern des Geburtshauses von Albert Einstein zu besichtigen. Zur großen Überraschung aller Anwesenden war ein fast vollständig erhaltenes Kellergeschoss zu besichtigen, das durch Ihre Baufirmen mit größter Sorgfalt von Schutt etc. freigeräumt wurde. Dafür sind wir sehr dankbar!
Nun stellt sich uns die Frage, wie es nach Freiräumung und anschließender Dokumentation und Sichtung des Materials weitergehen soll. Nachdem Sie bei der Grundsteinlegung deutliche Worte für einen angemessenen Umgang mit dem historischen Material gefunden haben, bitten wir Sie zum jetzigen Zeitpunkt um eine Bekräftigung Ihrer Stellungnahme und um einen Ansatz, in welcher Form das Material in den Sedelhöfen sichtbar gemacht werden soll. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Gemeinderat in Ihre Überlegungen einbeziehen würden und freuen uns auf Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Kühne
Fraktionsvorsitzende
Nachtrag: Leider konnten wir uns nicht mit dem Wunsch durchsetzen, die Mauern zu sichern. Die Stadtverwaltung und alle anderen Fraktionen haben zugestimmt, dass die Steine einzeln abgetragen und eingelagert werden: SWP: Grundmauern des Einsteinschen Geburtshauses werden abgetragen