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Parken in der Altstadt

Von verschiedenen Anwohnern der Altstadt hören wir, dass die Feuergassen und Rettungszufahrten regelmäßig zugeparkt sind. Auch ist die Aufenthaltsqualität für die Fußgänger in der Fischergasse immer noch mangelhaft.

Bereits 2015 hatten wir einen Antrag gestellt, dass die Feuerwehr häufiger die Straßen kontrolliert. Nun haben wir erneut einen Antrag an den OB geschrieben:

Parken in der Altstadt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit der Situation in der Fischergasse sind wir nach wie vor unzufrieden. Die "Furt" für (vor allem mobilitätseingeschränkte) Fußgänger und Rollstuhlfahrer ist weiterhin zugeparkt oder mit Blumenkübel zugestellt. Die Wirkung der dort eigentlich vorgesehen Spielstraße mit Schrittgeschwindigkeit ist für Fußgänger nicht mehr gegeben, da viele Autos dort einen Parkplatz suchen. Dies wird von den Anwohnern beklagt, ist aber sicherlich auch für Touristen keine Attraktion. Bereits seit Jahren steht am "Wilden Mann" das Schild "ab hier nur für Bewohner mit Parkausweis Nr. 101", obwohl auf dem Saumarkt tagsüber öffentliche, kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung stehen. Dies widerspricht sich bekanntlich. Dennoch beantragen wir erneut, dieses Schild sichtbarer an den Beginn der verkehrsberuhigten Zone zu versetzen und die Parkplätze auf dem Saumarkt beizubehalten. Auf dem Schild sollte mindestens zweisprachig (deutsch und englisch) ein deutlicher Hinweis auf die Tiefgarage Fischerviertel stehen.

Wie wir verschiedentlich von der Anwohnerschaft hören, beinträchtigen Falschparkerinnen und Falschparker insbesondere die Sicherheit in den Feuergassen. Es steht unserer Stadt gut zu Gesicht, Parkverstöße nachsichtig zu ahnden. Jede Toleranz sollte jedoch ein Ende haben, wenn enge Gassen oder Kreuzungen von Falschparkern verstellt werden. Dies geschieht insbesondere im Fischerviertel, in der Kronengasse und "Auf der Metzig", aber auch in anderen Bereichen der Altstadt wie der Köpfingergasse, im Viertel "Auf dem Kreuz" oder wie gerade aktuell bekannt wurde am Neuen Graben. Wir erinnern uns an den tragischen Brand in der Parkstraße in den 1990er Jahren, als einer Frau in ihrer Wohnung verbrannte, weil die Feuerwehr nicht sofort in die zugeparkte Parkstraße einfahren konnte.

Wir bitten um Beratung im Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt gemeinsam mit dem Hauptausschuss.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Kühne
Fraktionsvorsitzende

Martin Rivoir MdL
Stadtrat

Dr. Dagmar Engels
stv. Fraktionsvorsitzende

Martin Ansbacher
Stadtrat